Edition Resolut Ewert Verlag ISBN 3-89478-260-9




Rudolf Kretzschmar

Mein bester Freund Rudolf Kretzschmar aus meiner Heimatstadt, ca. 50 km von Münster entfernt, lebte von Oktober 1912 bis Februar 2013. Ich habe ihn 1968 nach meiner Schulzeit mit 20 Jahren 1968 in unserer gerade gegründeten „Nouvelle-Galerie“ getroffen und dann bis zu seinem Ableben mit ihm zusammengearbeitet, obwohl er 36 Jahre älter war. Das Titelbild oben ist eines seiner Ölgemälde mit dem Thema „Wir tanzen, aber das (Staats-)Schiff geht den „Bach“ hinunter.“

Wir haben vieles gemeinsam durchgestanden, Attentatsversuche auf ihn, Bombendrohung in seinem Haus und meine (dank ihm) erfolgreiche Klage zur Kriegsdienstverweigerung gegen den deutschen Staat vor dem Oberverwaltungsgericht.
Im Krieg war er als einfacher Soldat im Widerstands-Kreis um Stauffenberg (R. K.´s Safe war unverdächtig genug! Siehe "Operation Walküre".) und mehr als ein Mal war er kurz vor dem Selbstmord.

Mit 90 Jahren veröffentlichte R. Kretzschmar sein erstes Buch „ Phantastische Zukunft? Ja, wenn wir wirklich wollen." im Ewert-Verlag in Lathen. Herr Ewert war sehr entgegenkommend und hat alle Wünsche (Farbiges Papier mit eingestreuten Farbildern von 7 Gemälden, usw) umgesetzt.
Nach den Terrorangriffen im September 2001 hat Herr Kretzschmar den Plan wieder etwas aktualisiert und ihn mit den anderen Buchkapiteln und Fotographien seiner Gemälde auf seine Website gesetzt.

Mit meinem besten Freund habe ich in meinen jungen Jahren immer offen nächtelang diskutiert und eines Tages, in den frühen 80er Jahren, fragte er mich, ob ich Freie Energie kennen würde.(Er war immer sehr informiert! „Ja“, sagte ich, „das ist ein Fachbegriff der Chemie.“ Das meinte er aber nicht, er sagte, es solle da Energiemaschinen geben, die keine unserer bekannten Energien als Antriebsquelle nutzten.
Das fand ich sofort interessant und wollte mehr wissen. Er warnte mich, dass bisher viele der Forscher umgekommen sind. Da wir in der 80er Jahren ohnehin am Rande des Untergangs standen, war das kein Hinderungsgrund. Sollten wir überleben, dann müsste das Energieproblem gelöst werden.Wir befassten uns mit Henry Moray, Tesla u. a. Wir korrespondierten mit Joseph Newman und Stefan Marinov.
Für Dr. Stefan Marinov haben meine Schüler viele Geräte nachgebaut haben, so dass er in seiner Zeitschrift „Deutsche Physik“ schreiben konnte: „ Das ist so einfach, das kann jedes halbwegs gesund denkende Kind, wie die Schüler der Friedensschule in Münster beweisen!“

1989 sollte der Jugend-forscht-Wettbewerb mangels Beteiligung in Münster eingestellt werden. Dann kamen wir in dem Jahr gleich mit 3 Arbeiten. Der Kugellagermotor erregte Aufsehen. Man wunderte sich, dass an einer Gesamtschule wissenschaftlich geforscht wurde. Den Versuch einer magnetischen Beschleunigungsstrecke fand man indiskutabel.
Seitdem wächst der Wettbewerb und schon seit Jahren platzt der Wettbewerb aus allen Nähten.
Ich glaube, in diesem Jahr waren es über 150 Arbeiten nur in Münster!





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