Elektrostatische Motoren sind sehr alt. Die ersten gehen auf Benjammin Franklin im Jahre 1748 zurück. Im Gegensatz zu den üblichen Elektromotoren nutzen sie kein Magnetfeld, sondern der Antrieb geschieht über Anziehung bzw. Abstoßung von Ladungen. Die elektrischen Ströme sind sehr gering, aber die Spannung kann einige 1000 Volt betragen.

Ladungstrennung zu Hochspannung geschieht in der Influenzmaschine, die Ende des 19. Jahrhunderts von Poggendorff entwickelt wurde.Im Bild rechts. Die gleiche Scheibenmaschine kann bei Anlegung von Hochspannung in Drehung versetzt werden. Um sie so als Motor zu benutzen, müssen die geladenen Konduktoren dicht an die Scheibe herangeführt werden, ohne sie zu berühren. Alles übrige kann entfernt werden.

Bild     Antrieb des Motors mit dem elektrischen Feld der Erde

Bild     elektrostatischer Motor

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