Kraftübertragung

Grundversuch

Der Nachbau und die Fotos sind von Han Vriezen.

Diese Versuche mit der Balkenwaage haben Herr Grüter-Blasius und Herr Lehnert auch im Fernsehen vorgeführt. Die Balkenwaage hat rechts eine Standfläche,auf der der transparente leere Zylinder steht. In den Zylinder ragt ein luftgefüllter Körper, der über ihm am Balken befestigt ist. Die Waage ist mit einem Gegengewicht ins Gleichgewicht gebracht worden. Sie ist austariert.
Nun wird der durchsichtige Zylinder (rechts) mit Wasser gefüllt.Sie wird also schwerer.
Unerwarteterweise hebt sich die rechte Seite der Waage. Der luftgefüllte Körper taucht ins Wasser, erfährt einen Auftrieb und nimmt den Balken mit dem angehängten Gewicht mit hoch. Es erinnert an Münchhausen, der sich an seinem eigenen Schopf aus dem Sumpf zog.

Erkärung: Auftriebskörper und Wassergefäß hängen an unterschiedlich langen Teil-Armen des rechten Balkens.
Man sieht, dass das Wassergefäß an einem hölzernen Winkel hängt, dessen Aufhängespunkt dichter am Drehpunkt des Waagebalkens ist.

Herr Grüter-Blasius hat in seinem Pilotmodell die unterschiedlichen Hebelwarme in seinem Getriebe berücksichtigt,indem er Räder mit unterschiedlichen Radien verwendet. Durch ein geeignetes Übersetzungsvehältnis erreicht er, dass der Auftriebskörper den Wasserbehälter anhebt.(Integralgetriebe)

Handzeichnungen von Herrn Grüter-Blasius:Studie zur Grundlagenforschung am Pilotmodell

links: in Mittelstellung
rechts:Auftriebskörper(Kompensator) abgesenkt

Im Gegensatz zur verwirklichten Maschine weist die Studie zur Kraftübertragung der einzelnen Maschinenkomponenten Zahnräder und Zahnstangen auf. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei der Übertragung mit Schnüren.

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